Gerade während der kalten Jahreszeit wird die Feuerwehr zu Kaminbränden gerufen. Dann sind meistens im Kamin Rußablagerungen in Brand geraten. Diese Ablagerungen entstehen oft durch die Verwendung von ungeeigneten Brennstoffen. Ein Brand breitet sich sehr schnell im Schornsteininnern aus. Temperaturen bis zu 1.400 Grad herrschen dann im Kamin.
Folgende Punkte sollten Sie bei einem Kaminbrand beachten:
1. Ruhe bewahren!
2. Feuerwehr über die Notrufnummer 122 verständigen!
3. Die Feuerstätte außer Betrieb setzen. Dazu alle Türen der Feuerstätte und die Verbrennungsluftzuführung dicht verschließen!
4. Falls noch weitere Feuerstätten an diesem Schornstein angeschlossen sind, die Rauchrohre dieser Feuerstätten entfernen und die Anschlussöffnungen dicht verschließen.
5. Brennbare Gegenstände im Bereich des gesamten Schornsteines entfernen.
6. Alle Schornsteinverschlüsse für die Feuerwehr zugänglich machen.
7. Schornstein im gesamten Gebäude (von Keller bis zum Dachboden) beobachten.
8. In keinem Fall versuchen, den Rußbrand mit Wasser zu löschen! Schlagartig wandelt sich wegen den hohen Temperaturen ein Liter Wasser in 1.700 Liter Wasserdampf! Der Schornstein wird dann durch die Volumenzunahme und dem daraus resultierenden Druckanstieg zerstört.
So können Sie Kaminbrände vermeiden:
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Möglichst nur Harthölzer, beispielsweise Buche oder Eiche, verwenden.
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Holz vorm Verbrennen mindestens zwei Jahre lufttrocknend lagern!
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Regelmäßige und rechtzeitige Kaminreinigung durch den Schornsteinfeger.